Ziel
Übergeordnetes Ziel ist die Herstellung eines durchgängigen Ufergrünzuges auf einer Länge von 2,4 km für den nördlichen Uferbereich des Britzer Verbindungskanals zwischen der Spreemündung und dem Grünzug am Heidekampgraben. Die Machbarkeitsstudie soll Umsetzungsszenarien aufzeigen, die eine durchgängige öffentliche und barrierefreie Begehbarkeit ermöglichen und attraktive und sichere Aufenthaltsorte schaffen.
Die Studie dient als Grundlage für die Umsetzung konkreter Maßnahmen. Es sollen Flächen und Maßnahmen identifiziert werden, die eine konfliktarme Umsetzung von Freiraumprojekten ermöglichen. Im Ergebnis sollen konkrete Maßnahmenvorschläge, Kostenschätzungen erarbeitet und zu beteiligende Akteure identifiziert werden.
Die angrenzenden Stadträume und querende Verbindungen werden je nach Thematik und Anlass in die Untersuchung mit einbezogen. In weiten Teilbereichen besteht bislang nur ein Trampelpfad entlang des Ufers, der nicht öffentlich ist. Im Bestand ist u.a. zwischen Südostallee- und Kiefholzbrücke ein öffentlich gesicherter und nutzbarer Uferweg vorhanden. Dieser soll in einem ersten Schritt durch das SGA erneuert werden
Verfahren und Zeitplan
Die Bearbeitung der Machbarkeitsstudie ist von Herbst 2024 bis zum Herbst 2025 geplant. 2024 sollen zunächst die Bestandsaufnahme, Bewertung und Konfliktanalyse erfolgen. Die Studie wird durch das Büro SWUP GmbH Landschaft | Stadt | Kommunikation erstellt.
Die Machbarkeitsstudie ist eng mit weiteren Planungen im Untersuchungsraum und angrenzenden Bereichen verzahnt. Das Standortentwicklungskonzept für den Bereich der Spotanlage am Rodelberg wird in einem ähnlichen Zeitraum erarbeitet. Zudem wird bereits die Planung des ersten Bauabschnitts des Uferwegs im zentralen Bereich erstellt und soll 2025 und 2026 umgesetzt werden. Da dieser Weg bereits vorhanden und für die Allgemeinheit gesichert ist, kann die Fertigstellung bereits vor der bzw. parallel zur Erstellung der Studie erfolgen.
Beteiligung der Öffentlichkeit
Neben der Beteiligung von Eigentümerinnen und Eigentümern strategisch wichtiger Flächen im Untersuchungsgebiet, soll bei der Erstellung der Machbarkeitsstudie auch die Öffentlichkeit einbezogen werden. Über mögliche Beteiligungsveranstaltungen informieren wir an dieser Stelle, sobald diese terminiert sind.