Erneuerung des Uferwegs zwischen Südostallee- und Kiefholzbrücke

Ziel

Für das nördliche Ufer des Britzer Verbindungskanals, welches von der Spreemündung bis zum Grünzug am Heidekampgraben reicht, soll eine durchgängige und attraktive Grün- und Wegeverbindung geschaffen werden. Zudem soll eine bessere Anbindung an die nördlich angrenzenden Wohngebiete und zum zentralen Quartiersbereich erfolgen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verbesserung der Nutzbarkeit, besonders für Fußgänger*innen. Dabei soll die Barrierefreiheit, insbesondere bei den Übergängen zu den Brücken gewährleistet werden.

Die erste Maßnahme umfasst den Bereich zwischen der Südostallee- und der Kiefholzbrücke, den sogenannten ersten Bauabschnitt für den Uferbereich. Hier existiert bereits ein Uferweg, der aufgewertet werden soll. Zusätzlich werden neue Verbindungen in die angrenzenden Wohngebiete geschaffen, die Aufenthaltsqualität erhöht und Spielangebote zum Spielplatz Radenzer Straße (Piratenspielplatz) ergänzt.

Durch die dezentrale Wegebeziehungen für Fuß- und untergeordneten Radverkehr sowie Neupflanzungen und Ansaat entlang des Wegs wird die Biodiversität im Gebiet erhöht und ein Beitrag zum Klimaschutz und -anpassung geleistet.

Ein Teilabschnitt des Weges an der Kiefholzbrücke bleibt aufgrund von Bauarbeiten der Berliner Wasserbetriebe an einem Regenwasserauslaufbauwerk von der Maßnahme unberührt.

Uferweg Bearbeitungsgebiet 1. Bauabschnitt © STERN GmbH (Grundlage ALKIS)

Verfahren und Zeitplan

Parallel zur Planung des ersten Bauabschnitts des Uferwegs wird eine Machbarkeitsstudie zur Schaffung eines durchgängigen Uferwegs entlang der Spree und des Britzer Verbindungskanals erarbeitet. Diese Studie wird verschiedene Szenarien zur Umsetzung einer durchgängigen, öffentlichen und barrierefreien Begehbarkeit vor allem in den noch unerschlossenen Bereichen aufzeigen. Die Planung des ersten Bauabschnitts ist bereits in die Studie integriert.

Der Abschnitt zwischen der Südostallee- und der Kiefholzbrücke wurde ebenfalls in das 2023 erstellte Konzept „Freiraumachse Quartiersentwicklung Baumschulenweg“ aufgenommen. Dieses Konzept diente als Grundlage für die weitere Planung. Dabei wurde der Uferbereich des Verbindungskanals als Interventionsbereich identifiziert, und erste Maßnahmen zur Verbesserung vorgeschlagen. Derzeit erarbeitet das Straßen- und Grünflächenamt eine konkrete Planung für den ersten Bauabschnitt. Die bauliche Umsetzung der Maßnahme ist für die Jahre 2025 bis 2026 vorgesehen.

Maßnahme aus Konzept Freiraumachse © SWUP GmbH

Beteiligung der Öffentlichkeit

Im Rahmen des Konzepts „Freiraumachse Quartiersentwicklung Baumschulenweg“, das 2023 unter Mitwirkung der Fachämter und Bürger*innen (über mein.berlin , Werkstätten und Jugendbeteiligung) erstellt wurde, gab es Anmerkungen und Hinweise zum Bereich um den Piratenspielplatz. Diese werden in der Planung berücksichtigt. Das Konzept können Sie unter Downloads und Links herunterladen.

Impressionen des Projekts


Projektsteckbrief

Ziel
Herstellung eines durchgängigen Uferwegs entlang des Britzer Verbindungskanals

Maßnahmenträger
Bezirk Treptow-Köpenick Berlin, Stadtplanungsamt

PlanungStraßen- und Grünfläche

Finanzierung
Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren und Quartiere“

Stand der Maßnahme
Maßnahme in Bearbeitung

 

Downloads und Links

Freiraumachse Quartiersentwicklung Baumschulenweg